Fördergelder für Strukturwandel im Rheinischen Revier

Die ersten Millionen fließen: Sechs ehemalige Braunkohle-Dörfer im Rheinischen Revier erhalten Fördergelder für den Strukturwandel. Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung, übergab den ersten Förderbescheid.

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Projekte für eine lebendige Zukunft

Sechs ehemalige Braunkohle-Dörfer im Rheinischen Revier erhalten über 14 Millionen Euro Fördergelder für den Strukturwandel. Heimatministerin Ina Scharrenbach überreichte den ersten Förderbescheid für die städtebauliche Erneuerung der fünf Erkelenzer Dörfer Keyenberg, Kuckum, Oberwestrich, Unterwestrich, Berverath (Stadt Erkelenz) sowie Bürgewald, dem früheren Morschenich-Alt.

Mit den Fördergeldern sollen Straßen, Plätze und Treffpunkte neu gestaltet, alte Gebäude umgenutzt und erste Grundstücke für neue Projekte gekauft werden. In Keyenberg ist geplant, eine ehemalige Kita zu einem Dorfgemeinschaftshaus umzubauen. In Bürgewald soll die abgebrannte Kirche St. Lambertus wiederaufgebaut werden. Sie soll künftig als Kultur- und Begegnungsort dienen.

Ministerin Scharrenbach bezeichnete die Förderung als „wichtigen Meilenstein“ für die Region. Die Orte, die einst dem Tagebau weichen sollten, sollen sich zu lebendigen Zukunftsdörfern entwickeln und neue Perspektiven für die Menschen vor Ort schaffen.

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