Erftstadt: Rat diskutiert über Baustoff-Spenden-Lager

Die Politiker im Erftstädter Rat befassen sich Dienstagabend mit der Zukunft des Baustoff-Spenden-Lagers. Die Hilfseinrichtung für Opfer der Flutkatastrophe in NRW und Rheinland-Pfalz soll im Sommer endgültig geschlossen werden, aber der Widerstand dagegen wächst.

© Radio Erft / Archivbild

Viele Ehrenamtler, die im Lager helfen und auch viele Politiker machen sich dafür stark, dass es weitergeht. Bautrockner, Kühlschränke, Waschmaschinen, Fliesenkleber, Zement – das Baustofflager in Erftstadt war für tausende Betroffene nach der Flutkatastrophe eine der Hauptanlaufstellen. Dort bekamen sie kostenlos Material und Geräte, um die eigenen vier Wände wieder halbwegs bewohnbar zu machen. Und auch jetzt noch sei der Bedarf da, heißt es. Die Baustoffe sind Spenden von Firmen und Privatleuten, organisiert wird alles von rund 150 Ehrenamtlern. Im Sommer soll das Lager, das inzwischen vom Arbeiter-Samariter-Bund betrieben wird, aber dicht gemacht werden. Der Besitzer des Grundstücks am Bonner Ring habe andere Pläne für das Gebäude, heißt es offiziell.

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