Erftstadt: Arbeiten an der Erft fast abgeschlossen

Die Arbeiten an der Erft bei Erftstadt-Blessem sind kurz vor dem Abschluss. Laut dem Erftverband ist der neue Damm, der die Erft von der Kiesgrube trennt, fast fertig gestellt. Dieser Damm soll zwar verhindern, dass die Erft wieder in die Kiesgrube fließt, er bringt aber keinen Schutz vor Hochwasser.

© Hier hatte die Erft ihr Bett verlassen, Archivbild: Radio Erft

Dafür gibt es andere Dämme und Hochwassermauern um die Kiesgrube. Wie es damit weitergeht, ist laut RWE Power noch nicht abschließend geklärt. Experten des Erftverbandes untersuchen aktuell parallel, wie es zu dem Durchbruch der Erft in die Kiesgrube und den Erdrutsch in Blessem kommen konnte, sagt Dietmar Jansen vom Erftverband.

"Diese Erosion ist sicherlich durch das Wasser gekommen, das durch die Blessemer Straßen in Richtung Kiesgrube geschossen ist. Die Erft ist dann westlich auch noch in die Kiesgrube geflossen. Das waren so enorme Mengen, dass es dann immer mehr Erdreich mitgenommen hat, sodass es dann irgendwann zu dem Durchbruch der Erft in die Kiesgrube gekommen sein muss. Das ist im Moment unsere Vermutung."

Im Moment fließt die Erft schon wieder in ihrem Flussbett, dafür sorgen aktuell noch Pumpen der Feuerwehr. Sobald der Erftverband mit seinen Arbeiten fertig ist, soll die Erft auch wieder von alleine in ihrem Bett bleiben.

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