CO2-Abscheideanlage im Chemiepark Knapsack geplant
Veröffentlicht: Donnerstag, 20.11.2025 08:00
Im Chemiepark Knapsack in Hürth könnte eine der ersten CO2-Abscheideanlagen an einer Müllverbrennungsanlage in Deutschland entstehen. Das Projekt hat das Potenzial, jährlich möglicherweise bis zu 300.000 Tonnen CO2 zu filtern.

Im Chemiepark Knapsack in Hürth könnte bald eine der ersten CO2-Abscheideanlagen an einer Müllverbrennungsanlage in Deutschland entstehen. Das Projekt „EEW CaReS Knapsack“ hat das Ziel, jährlich bis zu 300.000 Tonnen CO2 aus der Abfallverbrennung herauszufiltern. Dies wäre ein bedeutender Schritt in Richtung Klimaschutz, so die Verantwortlichen.
Am Standort in Hürth werden jedes Jahr rund 320.000 Tonnen nicht-recycelbarer Müll verbrannt. Die dabei entstehende Energie wird in Form von Dampf und Strom an die Industrie geliefert.
Das abgeschiedene CO2 könnte in Zukunft mithilfe einer speziellen Technik aus dem Chemiepark abgeführt und dauerhaft gespeichert werden. Derzeit läuft eine Machbarkeitsprüfung für das Projekt, doch die Industrie zeigt sich optimistisch.
Damit das Vorhaben umgesetzt werden kann, seien jedoch klare politische Vorgaben und Unterstützung notwendig, heißt es .


