Brühl: PV-Anlage für Rathausanbau ist nicht ganz vom Tisch

Der Rathausanbau in Brühl bekommt möglicherweise im Nachgang noch eine Photovoltaik-Anlage. Gespräche diesbezüglich seien nach der Fertigstellung des Gebäudes vorgesehen, heißt es auf Anfrage von der Stadt. Nachträglich Module anbringen sei möglich, die Kabel könnten durch vorhandene Kabelkanäle gelegt werden.


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Beim Abwägen der Entscheidung pro und contra PV-Anlage wird auch die Wirtschaftlichkeit berechnet. Dabei wird die Stromerzeugung durch das Blockheizkraftwerk mit in der Berechnung berücksichtigt, so die Stadt. Der Rathausanbau am Steinweg soll mit einiger Verspätung im Frühjahr oder Sommer bezugsfertig sein. Die Corona-Pandemie, Lieferschwierigkeiten und Handwerkermangel hatten für Verzögerungen gesorgt.

Zum Hintergrund: Die Stadt Brühl ist im August dem Gigawatt-Pakt beigetreten. Ziel ist es, den Anteil der erneuerbaren Energien auszubauen. In diesem Zug soll es eine Photovoltaik-Offensive etwa auf Kita-Dächern geben. Die Stadt wird dabei aber durch Engpässe bei Firmen und Material eingeschränkt.

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