Brühl: Erste Stationen für E-Scooter entstehen

Wer aufmerksam durch Brühl geht wird sie schon gesehen haben: die ersten Parkplätze für Leih-E-Scooter, zum Beispiel entlang der Rheinstraße. Hier stehen in kurzen Abständen Schilder, die die Stelle als Station für E-Scooter ausweisen.

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Alle fast 80 Flächen werden laut Stadt auf dem Boden markiert. Zunächst mit Klebefolien, um im Nachgang noch Änderungen vornehmen zu können. In der Fußgängerzone ist das Fahren mit E-Scootern verboten, deshalb gibt es hier keine Stationen. Stattdessen stehen am Belvedere, an der Giesler-Galerie, auf dem Janshof und in der Mühlenstraße spätestens im Sommer Stationen bereit. So können Nutzer bis zum Rand der Fußgängerzone fahren oder dort starten und den Rest der Strecke zu Fuß zurücklegen. Nutzer sollen in 175 Metern Luftlinie die nächste Station finden, so soll das System attraktiv bleiben.

Der in Brühl vertretene Anbieter TIER hat nach Angaben eines Sprechers kein Problem mit der Einführung des Systems. In Düsseldorf und München habe man damit bereits gute Erfahrungen gemacht. Allerdings beschränken sich die Abstellflächen dort auf die Innenstädte, in den Außenbezirken können die E-Scooter dort nach wie vor überall abgestellt werden. Dieses System bevorzuge man, da die Platz- und damit Abstellproblematik eher in der Innenstadt besteht und weniger in den Außenbezirken, heißt es.

Die Stationen werden eingeführt, weil in der Vergangenheit die Scooter kreuz und quer auf Gehwegen abgestellt wurden - das hatte für viel Kritik an den Geräten gesorgt.

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