Betrug mit gefälschten E-Mails an Rhein und Erft
Veröffentlicht: Freitag, 17.01.2025 15:12
Am Freitagmorgen (17. Januar) hat die Polizei eine Bande aufgedeckt, die mit gefälschten E-Mails von Insolvenzverwaltern über 400.000 Euro erbeutet hat. Durchsuchungen gab es unter anderem in Köln, Bergheim, Hürth und Frechen.

Ermittlungen wegen Geldwäsche
Eine kriminelle Bande hat gutgläubige Kunden mit gefälschten E-Mails von Insolvenzverwaltern betrogen. Am Freitagmorgen durchsuchte die Polizei mit Spezialeinheiten Wohnungen und Geschäftsräume von Verdächtigen in Köln, Bergheim, Hürth, Frechen, Bochum und Düsseldorf. Gegen drei Männer im Alter von 38, 42 und 46 Jahren wurden Haftbefehle vollstreckt, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Köln mitteilten. Die Ermittlungen laufen unter anderem wegen Geldwäsche. Nach bisherigen Erkenntnissen nutzten die Bandenmitglieder gefälschte E-Mails von Insolvenzverwaltern, um Waren von angeblich zahlungsunfähigen Getränkehändlern zum Kauf anzubieten. Dazu kopierten sie Internet-Profile von Insolvenzverwaltern und verschickten gefälschte Beschlüsse über laufende Insolvenzverfahren an potenzielle Käufer. So zahlten ahnungslose Kunden insgesamt mehr als 400.000 Euro.