Bergheim: Bauarbeiten in der Fußgängerzone ab Sommer

Erst wird es schlimm, aber dafür hinterher richtig schön – so sehen die Pläne für die Fußgängerzone in Bergheim aus. Die Stadt will dringend nötige Kanalarbeiten nutzen, um danach die Fußgängerzone mit Hilfe von Fördermitteln neu zu pflastern und aufzuhübschen.

© Radio Erft

Die Bauarbeiten sind nach Angaben der Stadtwerke dringend nötig. Denn die Fußgängerzone ist 40 Jahre alt und Teile des Kanalnetzes stammen sogar noch aus den 1950er-Jahren, entsprechend viele Schäden gibt es. Deshalb werden die Kanäle und die Hausanschlüsse erneuert. Für die Bauarbeiten muss die Straße aufgerissen werden, aber direkt nach den Arbeiten soll neues Pflaster verlegt werden. Und dabei soll es nicht bleiben, sagt Bergheims Bürgermeister Volker Mießeler. Nach seinen Angaben soll die Fußgängerzone grüner werden. Dafür will die Stadt rund 20 neue Bäume pflanzen, Beete anlegen und neue Bänke und Spielgeräte aufstellen. Die Arbeiten sollen nach den Sommerferien starten und dauern voraussichtlich vier Jahre. Die ganze Maßnahme ist in fünf Bauabschnitte unterteilt. Los geht es im Bereich zwischen Georgskapelle und kleiner Erft. Danach ist der Bereich zwischen Aachener Tor und Georgskapelle an der Reihe. Die Stadt bekommt für ihr Projekt "Aufwertung und Neugestaltung der Fußgängerzone" im Rahmen eines sogenannten INSEK (Integriertes Stadtentwicklungskonzept) rund vier Millionen Euro vom Land. Das Geld wird laut Mießeler ausschließlich für das neue Pflaster und die anderen Verschönerungsmaßnahmen verwendet.

Weitere Meldungen