Bedburger Krankenhaus-Schließung belastet Bergheim

Die Schließung des Krankenhauses in Bedburg sorgt für einen Ansturm auf das Maria-Hilf-Krankenhaus in Bergheim. Doch wie geht das Krankenhaus mit dem plötzlichen Patientenanstieg um, und welche Maßnahmen werden ergriffen, um die Situation zu bewältigen?

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Patientenansturm in Bergheim noch vor Bedburger Klinikschließung

Die bevorstehende Schließung des Bedburger Krankenhauses am Ende der Woche hat bereits jetzt Auswirkungen auf das Maria-Hilf-Krankenhaus in Bergheim. Seit der Bekanntgabe der Schließung kommen deutlich mehr stationäre und Notfallpatienten nach Bergheim, wie eine Sprecherin des Krankenhauses mitteilte.

In Bedburg werden keine Patienten mehr stationär aufgenommen, und Operationen finden nicht mehr statt. Der letzte Patient wurde am Freitag (24. Januar) entlassen. Für das Maria-Hilf-Krankenhaus kam die Nachricht der Schließung überraschend, was eine schnelle Anpassung der personellen Strukturen erschwerte. Derzeit kommt es zu längeren Wartezeiten in der Notaufnahme, da dem Krankenhaus Mitarbeiter fehlen, die nun eingestellt werden müssen. Die Stadt Bergheim ist jedoch optimistisch, dass sich die Situation bald verbessert. Viele Angestellte des Bedburger Krankenhauses haben sich in Bergheim beworben und könnten übernommen werden.

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