Bedburg: Neues Logistik-Zentrum bringt viele Arbeitsplätze

Das soll circa 600 Arbeitsplätze mit unterschiedlichen Qualifizierungsniveaus bringen. Snipes will alle Niederlassungen in Europa beliefern und sein Onlinegeschäft von Bedburg aus abwickeln, Auch weitere gemeinsame Projekte, unter anderem in den Bereichen Sport und Kultur, sind für die nächsten Jahre geplant. Dazu Bedburgs Bürgermeister Sascha Solbach:

Wir freuen uns sehr, dass wir ein Unternehmen wie Snipes vom Zukunftsstandort Bedburg überzeugen konnten. Von der ersten Ansiedlung in unserem interkommunalen Gewerbegebiet profitieren alle drei Städte. Gemeinsam machen wir den nächsten Schritt im Strukturwandel und stärken auch langfristig die Entwicklung in der Region. Wir schaffen zum einen neue Arbeitsplätze und wollen zum anderen gemeinsam mit Snipes weitere Projekte realisieren.

Das Kölner Unternehmen Snipes ist ein weltweit agierender Händler von angesagten Sportschuhen und Sportbekleidung – mit Filialen und Online-Versand. Snipes-CFO Tim Spickenbom:

Als Kölner Unternehmen tätigen wir diese Investition ganz bewusst in unserer Heimatregion und möchten damit zum Strukturwandel des ehemaligen Braunkohlestandortes beitragen. Auch die verkehrsgünstige Lage in Bedburg hat unsere Entscheidung beeinflusst. Es ist uns ein Anliegen, die Region weiter zu stärken. Daher planen wir, wichtige Folgeaufträge im Handwerk oder in der Gastronomie lokal zu vergeben.

Ebenfalls sollen durch Innovationen in und am Gebäude Möglichkeiten zur nachhaltigen Energiegewinnung geschaffen werden. Wann mit dem Bau des Logistikzentrums begonnen wird, steht derzeit noch nicht fest. Es wird mit einem Realisierungszeitraum von drei Jahren gerechnet.

Bislang betreibt Snipes schon ein Logistik-Zentrum in Wesseling – das soll erhalten bleiben. Auch eine Versetzung von Mitarbeitern sei nicht geplant. Der neue Standort in Bedburg soll anderthalb Mal so groß werden wie der bisherige Hauptstandort in Wesseling. Laut SPD Bedburg kommt auch ein Outletstore des Unternehmens.