Bedburg fordert bessere Gesundheitsversorgung

Die medizinische Versorgung in Bedburg und Grevenbroich ist angespannt. Nach der Schließung des Bedburger Krankenhauses und drohenden Einschränkungen in Grevenbroich schlagen die Bürgermeister Alarm. Sie fordern Maßnahmen.

© pixabay

Bürgermeister fordern dringende Maßnahmen

In Bedburg und Grevenbroich ist die medizinische Versorgung angespannt. Bürgermeister Sascha Solbach aus Bedburg und sein Amtskollege aus Grevenbroich fordern dringend Maßnahmen, um die Gesundheitsversorgung in ihren Städten sicherzustellen. Beide Städte sind stark von aktuellen Schließungen im Gesundheitswesen betroffen. Das Bedburger Krankenhaus ist seit zwei Wochen geschlossen, und nur ein Drittel der Patienten kann vom Bergheimer Krankenhaus aufgenommen werden, wie Solbach auf Facebook berichtet. Dies führt zu einer erheblichen Versorgungslücke.

Notfallversorgung ist angespannt

Auch das Grevenbroicher Krankenhaus steht vor großen Herausforderungen, insbesondere durch die geplante Schließung der Notaufnahme. Diese Situation verunsichert die Bürger, und mehr als 12.000 Menschen haben bereits eine Petition für den Erhalt der Notaufnahme unterschrieben, darunter auch Bürgermeister Solbach. Für die beiden Bürgermeister ist klar, dass der Notarztstandort gesichert werden muss. Zudem fordern sie eine Notfallambulanz oder ein anderes Hilfsangebot außerhalb der regulären Öffnungszeiten. Sollten neben Bedburg auch Grevenbroich endgültig von Schließungen betroffen sein, drohen Überlastungssituationen in den umliegenden Krankenhäusern. Dies wäre sowohl für die Patienten als auch für das medizinische Personal untragbar, so Solbach weiter auf Facebook.

Weitere Themen von Rhein und Erft

Weitere Meldungen