Bedburg: An der Zuckerfabrik tut sich was

Man werde erstmal ein Testfeld von mehreren hundert Quadratmetern anlegen und dort ausprobieren, wie man die Betonstelzen für die Gebäude und Straßen am besten in den Boden bekommt. Möglich sei zum Beispiel, sie rein zu rammen oder rein zu rütteln. Für die Stadt ist das neue Viertel ein Prestigeobjekt. Es soll ein ganz neuer Stadtteil entstehen, inklusive Grundschule, Kita, Ärztehaus und Hotel. Das Problem: Der Boden ist nicht richtig tragfähig, unter anderem, weil dort jahrzehntelang Rübenreste aus der Produktion abgekippt worden sind. Die feste Kiesschicht liegt weit unten. Deswegen sollen laut Stadt überall Tiefgaragen angelegt werden und der Rest wird mit Betonstelzen überbrückt, die alle Bauwerke tragen sollen. Das neue Viertel ist in der Politik hoch umstritten. Es wird aber nicht von der Stadt, sondern einem Investor gebaut. Wann es richtig los geht, ist noch offen, bisher wurde noch kein Bauantrag gestellt.