Bau der neuen Kreisstraße in Bergheim verzörgert sich

Die neue Kreisstraße K22n soll in Zukunft Bergheim-Kenten und Oberaußem verbinden und die Lücke im Straßennetz schließen, die durch den Tagebau entstanden ist. Die Bauarbeiten verzögern sich jetzt aber.


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K22n soll Bergheim-Kenten und -Oberaußem verbinden

Bald soll es eine neue Verbindungsstraße zwischen Bergheim-Kenten und Oberaußem geben. Bis die aber befahren werden kann, dauert länger als gedacht, die Arbeiten verzögern sich. Laut des Kreises kann die Baufirma die Arbeiten nicht wie geplant bis Ende des Monats fertigstellen. Stattdessen soll die Straße erst Ende Juni fertig sein, dann sollen auch die Fuß- und Radwege wieder freigegeben werden.

Wie es danach weiter geht, ist aktuell aber noch unklar. Das hängt vor allem mit den Bahngleisen zusammen, die über die Straße führen. Die Eisenbahnbrücke muss wegen des Ausbaus der Erftbahnstrecke nämlich umgebaut werden, weil die Züge auf der Strecke in Zukunft schneller fahren sollen. Eine Machbarkeitsstudie hat jetzt ergeben, dass es am meisten Sinn macht, wenn zeitnah eine Hilfsbrücke gebaut wird und die endgültige Brücke dann im Zuge des S-Bahn-Ausbaus kommt. Weil aber auch für den Bau der Hilfsbrücke die Bahnstrecke für 2 Wochen gesperrt werden muss, hängen die weiteren Bauarbeiten für die K22n auch davon ab, wann die zuständigen Stellen eine Unterbrechung des Bahnverkehrs genehmigen.

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