Aktivisten bleiben in Baumhäusern im Sündenwäldchen

In Kerpen am Sündenwäldchen ist die Rodungssaison offiziell beendet, doch die Ruhe kehrt nicht ein. Trotz Aufforderungen von RWE bleiben Aktivisten in den Baumhäusern.

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Restliche Rodung erst ab Oktober

Am Sündenwäldchen in Kerpen ist die Rodungssaison offiziell beendet. Dennoch verweilen Aktivisten weiterhin in den Baumhäusern, die sie in den verbliebenen Bäumen errichtet haben. Die ersten Bäume wurden Ende Januar am Tagebau Hambach für den Kiesabbau gefällt, jedoch nicht alle. Einige Bäume stehen noch und haben eine Schonfrist bis zum Herbst. RWE hat angekündigt, die restlichen Bäume in der kommenden Rodungssaison ab Oktober zu fällen, um Kies für die Stabilisierung der Böschung des künftigen Hambacher Sees zu gewinnen. Das Oberverwaltungsgericht Münster hat dieses Vorhaben bestätigt. Das Tagebauloch soll ab 2030 mit Wasser aus dem Rhein gefüllt werden.

RWE fordert die Aktivisten regelmäßig auf, das Betriebsgelände zu verlassen. Trotz dieser Aufforderungen harren die Aktivisten weiterhin aus und setzen damit ein Zeichen gegen die geplanten Maßnahmen

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