Wesseling: Prozess nach Hafen-Blockade geht weiter

Im Sommer 2020 hatten Umweltaktivisten die Ein- und Ausfahrt zum Godorfer Hafen unter anderem mit Kajaks blockiert. Nach einer längeren Unterbrechung wird der Prozess gegen eine Frau und zwei Männer am Dienstag vor dem Kölner Amtsgericht fortgesetzt.

© antirep

Die drei Kajakfahrer müssen sich wegen Nötigung verantworten. Sie sollen aus Protest gegen den Ölkonzern Shell in Wesseling das Hafenbecken mit den Booten und einem Seil blockiert haben, das quer über die Einfahrt gespannt war. Acht beladene Schiffe sollen so an der Ein- und Ausfahrt des Hafens gehindert worden sein. Laut Anklage konnte die Shell-Raffinerie Wesseling sechs Stunden lang nicht mit Rohstoffen versorgt werden. An den verschiedenen Blockade-Aktionen sollen etwa 50 Menschen beteiligt gewesen sein.

Weitere Meldungen