Wesseling: Manzke zu Shell-Umstrukturierung

Nach der Ankündigung von großen Umstrukturierung am Shell-Standort in Wesseling ist klar, dass Arbeitsplätze wegfallen werden. Wie viele Stellen dem Transformationsprozess zum Opfer fallen werden, ist laut dem Mineralölkonzern noch unklar.


© SPD Wesseling

In dem Bereich, den Shell aufgibt, sind aktuell 150 bis 200 Mitarbeiter beschäftigt, heißt es. Wesselings Bürgermeister Ralph Manzke fordert deshalb jetzt von Shell, den Betriebsrat frühzeitig einzubinden. Außerdem sollten Land, Bund und allen anderen Akteure in Sachen Strukturwandel und Förderkulissen die energieintensive Industrie weiter im Blick behalten. Denn laut Manzke finde der Strukturwandel nicht nur an der Tagebauabbruchkante statt. Shell hatte am Freitag angekündigt, die Rohölverarbeitung in Wesseling zu beenden. Stattdessen soll dort eine neue hochmoderne Anlage für Grundöl gebaut werden. Der Konzern investiert nach eigenen Angaben einen hohen dreistelligen Millionen Betrag in den Standort. 

Weitere Meldungen