Wesseling: Chemiekonzern Evonik will weltweit Jobs abbauen

Der Chemiekonzern Evonik will bis 2026 in der Verwaltung rund 2.000 Stellen abbauen, davon drei Viertel in Deutschland. Das hat das Unternehmen bei der Vorstellung seiner Geschäftszahlen für das vergangene Jahr am Montag angekündigt.

Im Zentrum stehen die Führungskräfte: rund 500 Stellen sollen komplett wegfallen – 1.000 Mitarbeiter sollen künftig ihre Führungsverantwortung abgeben und im operativen Geschäft arbeiten. Mit diesem Programm will Evonik nach eigenen Angaben rund 400 Millionen Euro bis 2026 einsparen. Wo genau der Stellenabbau stattfinden soll, steht laut dem Unternehmen noch nicht fest. Mitte März sollen erste Gespräche mit den Mitbestimmungsgremien stattfinden, erst danach soll es weitere Informationen geben. Insgesamt zieht das Unternehmen für das vergangene Geschäftsjahr eine durchwachsene Bilanz. Es sei ein schwieriges Jahr gewesen: Evonik habe im übertragenen Sinne ein blaues Auge und eine Steißbeinprellung erlitten. Umsatz und Gewinn seien deutlich zurückgegangen. Zum Evonik-Konzern gehört auch der Standort Wesseling. 

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