Transporter-Aufbrüche: Strategische Fahndung läuft

Die Polizei Rhein-Erft will die stark gestiegenen Aufbrüche von Handwerker-Fahrzeugen eindämmen. Seit dem 1. Mai läuft eine strategische Fahndung von 20 Uhr abends bis 6 Uhr früh.

© Symbolbild / Radio Erft

Polizei Rhein-Erft sagt Kriminellen den Kampf an

Die Polizei im Rhein-Erft-Kreis hat am späten Donnerstagabend eine weitere große, strategische Fahndung durchgeführt. Sie will die Kriminellen fassen, die seit Monaten in der Nacht Handwerker-Fahrzeuge bei uns aufbrechen und teure Werkzeuge und Maschinen stehlen. Noch bis zum 28. Mai werden Polizeikräfte anlasslos verdächtige Fahrzeuge kontrollieren, Personen anhalten, befragen und Identitäten klären. Auch Durchsuchungen der Verdächtigen und deren Fahrzeuge könne es geben.

Seit Monaten häufen sich kreisweit die Fälle, in denen Handwerker-Transporter aufgebrochen und ausgeräumt werden. Laut Landrat Rock waren es seit Jahresbeginn insgesamt 350 Vorfälle, wobei die Täter nicht immer Erfolg hatten und es teils bei Versuchen blieb. Die meisten Aufbrüche gab es demnach in Kerpen mit über 70, danach folgen Hürth und Bergheim mit mehr als 50 Aufbrüchen. Die Schäden an den Transportern und der Verlust von teuren Werkzeugen und Maschinen habe massive wirtschaftliche Folgen für die Betroffen, sagt Rock. Auch deswegen habe er die strategische Fahndung angeordnet.

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