Strengere Regeln für das Schadstoffmobil
Veröffentlicht: Donnerstag, 07.05.2020 11:18
Viele Erftstädter nutzen die Corona-Krise für große Entrümpelungs-Aktionen – zum Ärger der Stadt, sie verschärft deshalb die Annahmebedingen für das Schadstoffmobil.

Bei den Terminen am Freitag (Lechenich) und am Samstag (Liblar) darf jeweils nur eine Person ihre Schadstoffe und Elektrokleingeräte abgeben, und das nur einmal. Mehrfach anstellen ist nicht erlaubt. Außerdem müssen die Erftstädter einen Mund-Nasen-Schutz tragen und maximal so viel mitbringen, wie sie auf einmal tragen können. Erlaubt sind höchstens drei Elektrokleingeräte; Röhrenfernseher sind generell ausgeschlossen.
Kleiner Wäschekorb ist die Größenordnung
Die Beschränkungen liegen generell bei einem kleinen Wäschekorb voll an Schadstoffen und bei max. 20 Liter bzw. 20 kg insgesamt pro Anlieferung. Wichtig ist der Abfallberatung der Stadt Erftstadt noch der Hinweis, dass Schadstoffe nur in geschlossenen Behältern und möglichst im Originalgebinde angenommen werden. Bauabfälle wie Gips und Mörtel können dort nicht abgegeben werden. Für Elektrokleingeräte gilt aktuell die Beschränkung von maximal 3 Stück, die jeweils eine Kantenlänge von 50 cm in der Länge, Höhe und Breite nicht überschreiten dürfen. Röhrenfernseher und Röhrenmonitore sind von der Annahme generell ausgeschlossen. Bei Staubsaugern sollte vorher der Schlauch und die Düse nebst Gestänge entfernt und über die Restmülltonne entsorgt werden, sofern darin keine elektronischen Bestandteile enthalten sind. Wichtig ist auch, dass schon vorher alle Batterien und Akkus, die nicht fest eingebaut sind, aus den Geräten entfernt wurden. Diese können auch beim Einzelhandel abgegeben werden, der Batterien vertreibt. Außerdem weist die Stadt darauf hin, wer erst 15 Minuten vor Ende der Standzeit kommt, kann je nach Andrang nicht mehr bedient werden. Falls die Kapazitäten des Schadstoffmobils ausgelastet sind, müssen Anlieferungen ebenfalls abgewiesen werden.