Stagnation bei Einbürgerungen im Rhein-Erft-Kreis
Veröffentlicht: Dienstag, 20.05.2025 11:08
Im Rhein-Erft-Kreis bleibt die Zahl der Einbürgerungen seit zwei Jahren unverändert bei etwa 850, während NRW ein Rekordhoch erlebt. Früher waren die Zahlen im Kreis deutlich höher. Kerpen führt aktuell die Statistik an, Bedburg bildet das Schlusslicht.

NRW verzeichnet Rekord - Rhein-Erft-Kreis folgt Trend nicht
Im Rhein-Erft-Kreis stagnieren aktuell die Einbürgerungen. Aus einer Statistik der Landesregierung geht hervor, dass die Zahl der Einbürgerungen bei uns seit zwei Jahren bei rund 850 liegt.In ganz NRW gab es dagegen zuletzt so viele Einbürgerungen wie seit 25 Jahren nicht.
Stattdessen hatten wir bei uns in der Vergangenheit deutlich mehr Einbürgerungen. 2022 und 2021 bekamen jeweils weit über eintausend Ausländer hier einen deutschen Pass. Davor lag das Niveau bei ungefähr 800. Einen weiteren Peak gab es von 2000 bis 2006. In diesen Jahren wurden kreisweit immer weit über eintausend Menschen eingebürgert. Grundsätzlich verteilen sich die Einbürgerungen in den einzelnen Städten natürlich sehr unterschiedlich. So gab es im vergangenen Jahr die meisten deutschen Pässe in Kerpen mit 180, gefolgt von Bergheim. Im Mittelfeld lagen Hürth, Pulheim und Wesseling. Die wenigsten Einbürgerungen gab es mit 13 in Bedburg, gefolgt von Elsdorf.