Schweigemarsch und Mahnwache in Hürth
Veröffentlicht: Dienstag, 24.06.2025 14:53
In Hürth haben hunderte Menschen am Mittwochabend (25. Juni) mit einem Schweigemarsch und einer Mahnwache der Opfer des tragischen Unfalls gedacht. Gleichzeitig forderten sie aber auch Veränderungen an der Unfallstelle.

Schweigemarsch und Mahnwache in Hürth: Gedenken an Unfallopfer
In Hürth haben am Mittwochabend (25. Juni) Hunderte Menschen der beiden Opfer des tödlichen Unfalls vom 4. Juni gedacht. Ein 10-jähriges Mädchen und ein 25-jähriger Schulbegleiter waren ums Leben gekommen, nachdem ein Autofahrer in eine Gruppe von Schulkindern gefahren war.
Die Gedenkveranstaltung begann mit einem Schweigemarsch, der über die Frechener Straße bis zur Unfallstelle führte. Dort fand anschließend eine Mahnwache statt. Die Initiatoren, darunter der ADFC und die Bewegung Kidical Mass, wollten aber nicht nur gemeinsam mit den Teilnehmern trauern, sondern auch auf notwendige Veränderungen an der Unfallstelle aufmerksam machen.
So hatten zwei Hürther bereits kurz nach dem Unfall eine Petition gestartet, die eine Geschwindigkeitsbegrenzung von Tempo 30 an der Unfallstelle fordert. Diese Petition hat inzwischen mehr als 9500 Unterstützer gefunden.
Außerdem wurden zum Gedenken an die beiden Verstorbenen auch zwei weiße Figuren an der Kreuzung aufgestellt.
Straßensperrungen in Hürth während der Mahnwache
Für den Schweigemarsch und die Mahnwache hat es auch großräumige Straßensperrungen gegeben. Die Frechener Straße war zwischen der Sudetenstraße und dem Kreisel an der Alstädter Straße in beide Richtungen gesperrt. Auch die Theresienhöhe war ab der Konrad-Adenauer-Straße und dem Kreisverkehr für den normalen Verkehr nicht passierbar. Anwohner dürfen ihre Häuser jedoch weiterhin erreichen.