Rhein-Erft/Köln: Stimmung im Handwerk wird schlechter

Die Stimmung im Handwerk an Rhein und Erft trübt sich langsam ein. Das ist eine der Kernaussagen der Konjunkturumfrage der Handwerkskammer Köln. Demnach geben zwar 84 Prozent ihre Geschäftslage als aktuell "gut" oder "befriedigend" an.

© Mario Lemke, Handwerkskammer zu Köln

Viele Betriebe machen sich aber zunehmend Sorgen um die Zukunft, sagte der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer, Garrelt Duin: "Die Betriebe treibt die Sorge um, dass Dinge immer teurer werden und sie die gestiegenen Kosten nicht 1 zu 1 an die Kunden weitergeben können." Aktuell legen vor allem der KFZ - und Lebensmittel Bereich zu. Rückläufig entwickelt sich dagegen das Bauhauptgewerbe.


Ein weiteres Ergebnis der Konjunkturumfrage: Die Menschen an Rhein und Erft müssen wieder weniger auf einen Handwerker warten. Demnach dauert es aktuell im Schnitt 7,5 Monate bis zu einem Termin, vor zwei Jahren waren es noch über 9 Monate. Laut Duin sind die Auftragsbücher trotz der weltweiten Krisen weiterhin gut gefüllt. Mehr als jeder dritte Betrieb erwartet aber einen Auftragsrückgang. Langfristig glauben die Handwerksbetriebe zudem, dass es sinkende Umsätze und weniger Beschäftigungszahlen geben wird.

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