Rhein-Erft: Wieder Proteste am Tagebau Garzweiler erwartet

Am Rande des Tagebaus Garzweiler wollen Braunkohle-Gegner am Freitagmorgen gegen den Abriss von Häusern und Bäumen protestieren. Im Umsiedlungsort Lützerath veranstalten sie mit gelben Stühlen und Decken eine Art Sitzblockade.

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Das Ziel der Demonstranten ist es nach eigenen Angaben, das Dorf vor RWE zu schützen. Denn sie gehen davon aus, dass der Energiekonzern ab Freitag in Lützerath Bäume fällt und Häuser abreißt. Denn mit Beginn der neuen Rodungssaison am 1. Oktober können solche Arbeiten wieder stattfinden. Laut einem RWE-Sprecher werden die leerstehenden Häuser zu gegebener Zeit abgerissen; auch die notwendigen Rodungsarbeiten innerhalb und außerhalb des Ortes sollen in den nächsten Monaten innerhalb der aktuellen Rodungssaison durchgeführt werden. Wann genau, dazu wollte sich der Sprecher nicht äußern. Nach seinen Angaben sind aber die meisten Bewohner von Lützerath bereits umgesiedelt und die Arbeiten seit langem genehmigt.

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