Rhein-Erft: Tierheim Bergheim sieht Facebook & Co. positiv

Das Tierheim Bergheim ist sehr präsent auf Social Media – immer wieder posten die Mitarbeiter Fotos und Geschichten ihrer Schützlinge. So auch aktuell den Fall eines Kükens, das ein Vater als Geschenk für seine kleine Tochter gekauft hatte und jetzt nach wenigen Tagen aber doch im Tierheim abgegeben hat, weil die Kinder Angst vor dem Schnabel hatten. 

© Tierheim Bergheim

Laut den Verantwortlichen hat sich diese Nutzung von Facebook und Co. inzwischen sehr bewährt. So könne man Tiere manchmal schneller vermitteln – und man habe sogar schon kriminelles Handeln entlarvt. Zum Beispiel veröffentliche man regelmäßig Infos zu Fundtieren, in der Hoffnung den Besitzer zu finden. Und in mindestens zwei Fällen habe man so mit Hilfe der Community herausgefunden, dass diejenigen, die das Tier als vermeintlich Fremde abgegeben hätten, in Wahrheit die Eigentümer waren, die das Tier loswerden wollten. Allerdings mache die Aktivität in den sozialen Netzwerken auch Arbeit. Wenn man zum Beispiel ein Video von kleinen Katzenbabys poste, gebe es eine Welle von Anrufen und Nachrichten, die man bearbeiten müsse.

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