Rhein-Erft: Tausende wählen per Brief - Trend ungebrochen
Veröffentlicht: Freitag, 07.06.2024 05:12
Auch bei der am Wochenende anstehenden Europawahl setzt sich der Trend zur Briefwahl bei uns fort. Viele Städte im Kreis verzeichnen steigende Zahlen.

In Bedburg haben zum Beispiel knapp 6.000 Menschen Briefwahlunterlagen angefordert, in Bergheim fast 11.000 in Erftstadt und Kerpen rund 12.000, in Hürth 13.000 und in Pulheim sogar 14.000. Und die meisten schicken die Unterlagen dann auch mit der Post zurück – es gibt aber auch durchaus einige, die vor Ort ins Briefwahlbüro gegangen sind. In Bergheim haben rund 1.000 Wähler schon vorab gewählt, in Erftstadt sogar über 1.700.
Achtung: Dieser Freitag ist der letzte Tag, an dem die Briefwahlbüros in unseren Städten geöffnet haben. Wer also noch spontan vorab wählen will, kann das nur noch jetzt dort machen, man muss aber den Personalausweis oder Reisepass mitbringen. Und: Dort kann man auch ausgefüllte Briefwahlunterlagen abgeben, für sonst auf dem Postweg nicht mehr rechtzeitig ankommen würden. Das ist besonders wichtig für die Frechener, weil dort offenbar die Deutsche Post geschlampt hat und viele angeforderte Unterlagen gar nicht zugestellt hat. Wer es bis nicht mehr schafft, bis Freitag 18 Uhr in Wahlbüro zu gehen, kann seinen Briefwahl-Stimmzettel auch vielerorts in den Hauspost-Briefkasten der Städte werfen. In Frechen zum Beispiel steht er am Rathaus-Eingang und er wird Sonntag um 18 Uhr noch einmal geleert. In Erftstadt-Liblar kann man an der Pforte des Rathauses vorbeikommen und seinen Umschlag abgeben. Im Wahllokal werden keine Briefwahlunterlagen angenommen.