Rhein-Erft: Mit Fördergeldern gegen Leerstand
Veröffentlicht: Freitag, 29.12.2023 06:50
Immer wieder stehen Geschäfte in den Innenstädten an Rhein und Erft leer. Die Städte Kerpen und Frechen sind das Problem mithilfe von Fördergeldern angegangen. Sie haben leerstehende Ladenlokale angemietet und zu einem günstigeren Preis weitervermietet – mit unterschiedlichem Erfolg.

Die Stadt Frechen hatte mit drei Ladenlokalen gerechnet, konnte letztendlich aber nur eins an- und weitervermieten, und zwar an ein Donut-Geschäft. Das habe zwar die Innenstadt belebt – einen anschließenden Mietervertrag ohne Förderung gibt es nicht. Die An- und Weitervermietung sei eine wirkungsvolle, wenn auch kleine Maßnahme, aber kein Wundermittel, resümiert die Stadt. Der Erfolg des Förderangebots sei auch sehr von den Eigentümern und der Situation vor Ort abhängig. Teils seien Vermieter schlicht nicht erreichbar gewesen.
Anders in Kerpen. Hier wurden vier Leerstände an- und untervermietet. Drei davon haben einen Folgemietvertrag geschlossen – da geht es also über die Förderung hinaus weiter. Die vierte Anmietung wird jedoch nicht weitergeführt. Und in Horrem kam trotz möglicher Förderung keine Anmietung zustande.