Rhein-Erft: Getreideernte fällt ins Wasser

Die aktuelle Getreideernte im Rhein-Erft-Kreis war eine mittlere Katastrophe. So lautet das erste Fazit des Rheinischen Landwirtschafts-Verbandes.

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Korn im Rheinland taugt nicht für Brot

Die Getreidebauern an Rhein und Erft sind enttäuscht und sauer. Die Ernte fällt in diesem überdurchschnittlich schlecht aus. Es wurde nicht nur viel weniger als durchschnittlich geerntet – die Ernte ist auch ungewöhnlich schlecht. Das meiste Korn tauge von der Qualität nicht zum Backen, sondern nur zur Fütterung von Tieren, so der Verband.

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Schuld war des Wetter an Rhein und Erft

Allerdings führten die geringen Erntemengen nicht dazu, dass der Preis für Getreide steige und die Verluste dadurch abgemildert würden. Denn unter anderem wegen des Krieges in der Ukraine gibt es zu viel Getreide auf dem europäischen Markt. Grund für die schlechte Ernte sei das Wetter seit Jahresbeginn gewesen, so der Rheinische Landwirtschaftsverband. Demnach war es während der gesamten Wachstumsphase zu nass und die Sonne habe gefehlt.

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