Rhein-Erft: Corona war gut für den Strukturwandel

Die Corona-Krise ist vorbei – aber die Folgen treiben den Strukturwandel im Rhein-Erft-Kreis weiter positiv voran.

© Pixabay

Zu diesem Schluss kommt ein führender Wirtschafts- und Stadtplanungsexperte im Rheinland. Der Chef des Vereins Region Köln-Bonn, Reimar Molitor, sagt: das Virus habe einen dauerhaften Systemwechsel mit sich gebracht. Während wir vor Corona ein massiver Pendlerkreis waren, haben wir laut Molitor inzwischen eine deutlich höhere Tagbevölkerung im Kreis. Das Homeoffice habe sich in vielen Jobs als zukunftsfähiges Arbeitsmodell erwiesen – und das stärke die Wirtschaft vor Ort. Denn die Leute kaufen weiterhin vermehrt vor ihrer Haustür ein, gehen in die Restaurants dort und verbringen mehr Freizeit im Kreis. Hier zu wohnen sei für die Menschen attraktiv. Und wenn man doch mal in die größeren Zentren wolle oder zu Einrichtungen weiter weg, sei das wegen der guten Infrastruktur auch kein Problem. Das seien wichtige Voraussetzungen für einen gelungen Strukturwandel.

Weitere Meldungen