Pulheim/Bergheim: Segmüller bleibt Zankapfel

Im Streit um die angekündigte Erweiterung des Möbelhauses Segmüller in Pulheim bleiben die Fronten zwischen den betroffenen Städten verhärtet.

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Bergheim und Leverkusen sind dabei, rechtliche Schritte gegen die Baugenehmigung einzuleiten, während Pulheim betont, dass diverse Vermittlungsangebote nicht genutzt worden sind. Im Kölner Stadtanzeiger listet Pulheim Briefe und Treffen auf, in denen es um eine angestrebte Einigung in Sachen Segmüller ging. Vor allem ein Mediationsverfahren erschien Pulheim aussichtsreich, das sei aber von Bergheim abgelehnt worden, heißt es. Bergheims Bürgermeister Mießeler dagegen ist der Ansicht, dass es keine angemessenen Gesprächsangebote gab. Pulheim habe sich in der Sache einfach unfreundlich verhalten. Bergheim bereitet jetzt eine Klage gegen die Baugenehmigung vor und will beantragen, dass Segmüller vorher nicht mit den Bauarbeiten anfangen darf. Das Möbelhaus will die Verkaufsfläche um 8.000 Quadratmeter vergrößern und Bergheim und Leverkusen befürchten Nachteile für ihren Einzelhandel.

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