Pulheim: Gedenkfahrt für toten Schüler

Mit einer Gedenkfahrt wird am Freitag in Pulheim an Henry gedacht. Der 10-Jährige war am 18. September auf dem Schulweg von einem Laster erfasst und getötet worden.

© ADFC/Axel Fell

Die Gedenkfahrt ist deshalb gleichzeitig eine Demonstration für sichere Schulwege. Sie startet am Freitagmorgen um 8.15 Uhr am Schulzentrum Mitte und führt dann an weiteren Schulen in Pulheim entlang. Auf dem Weg sollen auch Radfahrer aus umliegenden Ortschaften dazukommen, heißt es. Am Unfallort am Paul-Decker-Platz wird dann ein weißes Geisterrad aufgestellt. Dort wollen Eltern, Kidical Mass und der ADFC eine Petition übergeben. Sie haben in wenigen Tagen bereits rund 10.000 Unterschriften von Familien, Freunden und vielen Pulheimern gesammelt. Das ist aus Sicht der Initiatoren ein ganz klares Zeichen, dass die Politik jetzt handeln muss. Gefordert wird unter anderem ein geschützter Radweg an der Unfallkreuzung, sichere Straßen-Querungen und die Umwandlung der Straße vor dem Schulzentrum in eine Fahrradstraße. Außerdem fordern die Unterstützer nach dem tödlichen Unfall eine sofortige Einrichtung von zeitlich begrenzten Lkw-Fahrverboten auf allen bekannten Schulwegen.

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