Prozess um Vergewaltigung im Brühler Phantasialand

Ein schwerwiegender Vorfall im Brühler Phantasialand beschäftigt ab Mittwoch das Kölner Landgericht. Ein Mann steht im Verdacht, einen bewusstlosen Hotelgast vergewaltigt zu haben. Konkret geht es um die Silvesternacht 2022.

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Angeklagter wegen Vergewaltigung in Brühl vor Gericht

Ab Mittwoch (15. Januar) steht ein Mann vor dem Kölner Landgericht, dem vorgeworfen wird, einen bewusstlosen Mann in einem Hotel im Phantasialand vergewaltigt zu haben. Der Vorfall ereignete sich an Silvester 2022.

Der Angeklagte soll den Abend mit drei männlichen Begleitern im Freizeitpark verbracht haben. Laut Anklage zeigte der Mann sexuelles Interesse an seinem späteren Opfer sowie einem weiteren Mann, die jedoch nicht darauf eingingen. Im Laufe der Nacht konsumierte das spätere Opfer erhebliche Mengen Alkohol und verlor am frühen Neujahrsmorgen das Bewusstsein. Die Begleiter brachten ihn daraufhin in das gemeinsam gemietete Hotelzimmer.

Als die beiden anderen Männer das Zimmer verließen, soll der Angeklagte, der nüchtern war, das Opfer ausgezogen und vergewaltigt haben. Für den Prozess sind insgesamt fünf Verhandlungstage angesetzt. Mit einem Urteil wird Ende Januar gerechnet.

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