Prozess um Drogenkrieg startet
Veröffentlicht: Dienstag, 08.04.2025 12:02
Unter großen Sicherheitsvorkehrungen startet am Dienstag (9. April) vor dem Kölner Landgericht der erste von drei Prozessen im sogenannten Drogenkrieg. Auslöser war der Diebstahl von 350 Kilo Marihuana aus einer Hürther Lagerhalle im letzten Sommer.
Drogenklau aus Hürther Lagerhalle und die Folgen
Der Raub von 350 Kilo Cannabis im letzten Sommer aus einer Hürther Lagerhalle hat einen regelrechten Drogenkrieg in der ganzen Region ausgelöst. Unter großen Sicherheitsvorkehrungen starten ab Dienstag (9. April) die ersten drei Prozesse. Und die Liste der Anklagen ist lang: Es geht Drogenhandel, Geiselnahme und Verstöße gegen das Waffengesetz.
Im letzten Sommer sollen mehrere Männer mit Maschinenpistolen bewaffnet in eine Hürther Lagerhalle gestürmt sein und die dort gelagerten Drogen einer Bande aus Köln-Kalk geklaut haben. Allerdings nur etwa die Hälfte – mehr soll nicht ins Auto gepasst haben. Danach brach ein regelrechter Krieg zwischen den Banden um diese Drogen los. Bedrohungen, Entführungen und mehrere Explosionen vor Hauseingängen zur Einschüchterung haben die ganze Region erschüttert. Sieben Angeklagte müssen sich ab Dienstag vor dem Kölner Landgericht verantworten. Ermittelt wird in dem ganzen Verfahrenskomplex aber gegen mehr als 40 Beschuldigte und es gibt bereits mehr als 20 Haftbefehle.
Weitere Themen von Rhein und Erft
- Keine Evakuierung in Köln-Lindenthal nötig
- Elsdorf: Freiwillige Feuerwehr wächst
- Neue Raststation in Bedburg am Erft-Radweg
