Prozess am Kölner Landgericht: Rockermilieu im Fokus

Am Kölner Landgericht beginnt am Donnerstag ein Prozess gegen einen 32-jährigen Mann. Dem Mann werden gefährliche Körperverletzung, Falschaussage und versuchte Strafvereitelung vorgeworfen. Die Taten könnten im Zusammenhang mit dem Rockermilieu stehen.

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Prozessauftakt gegen 32-Jährigen am Kölner Landgericht

Am Donnerstagmorgen (17. Juli) beginnt vor dem Kölner Landgericht ein Prozess gegen einen 32-jährigen Mann. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann gefährliche Körperverletzung, Falschaussage und versuchte Strafvereitelung vor. Möglicherweise besteht ein Zusammenhang mit dem Rockermilieu.

Der Angeklagte soll Ende 2018 in Köln-Kalk nach einem Angriff auf ein Café mit einer Waffe geschossen haben. Dabei wurde ein Mann an der Schulter verletzt. Zudem soll er in die Luft geschossen haben, wobei ein Projektil in der Deckenlampe einer Wohnung in der dritten Etage auf der gegenüberliegenden Straßenseite eingeschlagen sein soll.

Im Mai 2023 sagte der Mann als Zeuge in einem anderen Prozess aus. Dabei soll er absichtlich falsch ausgesagt haben, um einem Angeklagten ein Alibi zu verschaffen. Die betroffenen Personen wurden trotzdem verurteilt.

Für den aktuellen Prozess sind insgesamt fünf Verhandlungstage angesetzt. Das Urteil fällt voraussichtlich Ende Juli.

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