Nörvenich: Bundeswehr zieht positive Bilanz zu Militärübung

Ein simuliertes Abfangmanöver mit Kampfjets, eine Rettungsmission und ein nachgestellter Helikopterabsturz. Die Großübung der Luftwaffe am Fliegerhorst Nörvenich in der Boelcke Kaserne am Dienstagnachmittag war ein voller Erfolg.

© Fliegerhorst Nörvenich

Nach Angaben der Bundeswehr wurden alle Abschnitte der Übung nahezu perfekt durchgeführt und so der Ernstfall optimal geprobt. In drei Abschnitten wurde zunächst simuliert, wie ein unbekanntes Flugzeug in den Luftraum eindringt und anschließend von zwei Abfangjägern zur Landung gebracht wird. In Abschnitt zwei und drei der Übung wurden dann noch ein Helikopterabsturz und eine Rettungsmission von Zivilisten nachgestellt. Um die Übung so realistisch wie möglich zu gestalten, kamen dabei auch Schauspieler und Pyrotechnik zum Einsatz. Allerdings wurden viele Anwohner im Kreis durch das Spektakel am Himmel aufgeschreckt, sie hatten nicht mitbekommen, dass die Übung stattfindet und sich voller Sorge bei Radio Erft gemeldet.Denn während normalerweise vor allem die Erftstädter und Kerpener Aktionen am Fliegerhorst bemerken, war das Ganze jetzt zum Beispiel auch in Bergheim sichtbar.

Im Fliegerhorst Nörvenich gibt es mindestens ein mal pro Jahr eine solche Großübung, um die Soldaten auf den Ernstfall vorzubereiten.

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