Köln: Wende im Streit um Bänke auf Melaten

In den Streit um privat aufgestellte Bänke auf dem Kölner Melatenfriedhof kommt Bewegung. Der zuständige Ausschuss hat jetzt einstimmig beschlossen, dass sie unter bestimmten Voraussetzungen stehen bleiben dürfen.

Wenn die private Bank also verkehrssicher ist, neben einem Grab steht und zugeordnet werden kann, dann wird die Verwaltung der Stadt Köln den Eigentümern anbieten, die Grabfläche zu erweitern, heißt es. Das kostet jährlich rund 77 Euro. Zukünftig sollen die Angehörigen außerdem besser über die Möglichkeit informiert werden, eine private Bank aufzustellen. Udn die Stadt will eine kleinere und deutlich günstigere Spendenbank über die Kölner Grün Stiftung anbieten. Was von dem ersten Vorhaben bleibt: alle kaputten und maroden Privatbänke sollen wie geplant entfernt werden.

Die Ankündigung der Stadt Köln alle privat aufgestellten Bänke auf dem denkmalgeschützten Friedhof abbauen zu wollen hatte für riesen Wirbel gesorgt. Betroffene Angehörige hatten daraufhin tausende Unterschriften dagegen gesammelt. Eine weitere Petition hatte sich außerdem für den Erhalt der pinken Bank am Grab von Dirk Bach eingesetzt.

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