Köln: Umweltschützer kritisieren Stadt und FC

Es gibt schon wieder Streit um das FC-Gelände am Geißbockheim in Köln. Verschiedene Initiativen kritisieren, dass es für den aktuellen Umbau zweier Trainingsplätze keine umweltrechtliche Genehmigung gibt.

Der FC saniert aktuell Sportplätze und tauscht unter anderem Sportrasen gegen Hybridrasen aus und hat eine Rasenheizung eingebaut. Bei einem Eingriff dieser Art in den geschützten Grüngürtel aber hätte es eine umweltrechtliche Genehmigung und damit auch Ausgleichshandlungen durch den FC geben müssen, so die Kritik. Dies hätte 2019 ein Gutachten bestätigt. Die Initiativen erklärten, sie könnten nicht verstehen, dass die Stadt Köln ihrer Aufsichtspflicht nicht nachkomme, und der 1. FC Köln so unsensibel sei. Die Stadt weist die Vorwürfe zurück, es sei keine umweltrechtliche Genehmigung nötig gewesen. Der FC erklärte, man habe in Richtung Stadt alle relevante Schritte eingehalten.

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