Köln: Rosenmontagszug mit neuen Regeln

Zum 200. Jubiläum des Kölner Karnevals gibt es Montag die Premiere: erstmals läuft der „Zoch“ auf beiden Zeiten des Rheins. Start ist um 10 Uhr in Deutz auf dem Ottoplatz, Endpunkt der Chlodwigplatz.

© Festkomitee Kölner Karneval

Die rund 12.000 Teilnehmer müssen eine Strecke von etwa 8,5 Kilometer bewältigen – etwas mehr als den regulären Zugweg. Damit einher gehen jede Menge Sperrungen und Änderungen im Bahnverkehr. Auch die Busse der REVG fahren wegen Karneval nicht immer die regulären Routen und Zeiten.

Für die Karnevalisten gibt es auch Neues: es gilt zum Beispiel ein strenges Verbot, Kamelle in den Fluss zu werfen. Wer das nicht befolgt, muss mit harten Strafen rechnen. Laut Zugleiter Holger Kirsch bekommen Gesellschaften, die nachweislich Kamelle in den Rhein geworfen haben, mindestens zehn Teilnehmerplätze im nächsten Jahr gestrichen. Das tue weh, denn die Plätze sind extrem begehrt. Und auch sonst liegt ein besonderes Augenmerk auf der Brücke. Hier werden vermutlich die meisten Selfies gemacht – mit dem Dom im Hintergrund. Rund 5.200 Zuschauer sind auf der Deutzer Brücke zugelassen, zur Kontrolle wird elektronisch gezählt.

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