Köln: Razzien bei Mietwagen-Firmen

Am Dienstag in den frühen Morgenstunden gab es entsprechende Razzien in Privatwohnungen und Büros in Köln, Düsseldorf und Bergisch Gladbach. Gefunden haben Einsatzkräfte mehr als 100 Fahrzeugschlüssel, massenweise Kartons mit Dokumenten, mehrere tausend Euro Bargeld, drei scharfe Schusswaffen und einen Koffer mit Blaulicht und Polizeiwesten.

Ins Rollen kamen die Ermittlungen durch die Zulassungsstelle der Stadt Köln. Dort waren Mitarbeitern Unregelmäßigkeiten aufgefallen. So waren einige Fahrzeuge offiziell als Privatautos zugelassen, aber zugleich - ohne Eintrag auf dem Fahrzeugschein - als Mietfahrzeug erfasst. Die Ermittlungen richten sich gegen drei Männer und eine Frau im Alter zwischen 35 und 37 Jahren. Sie sollen nicht nur die Dokumente gefälscht, sondern auch den Versicherungen verheimlicht haben, dass die Autos als Mietwagen genutzt werden, um Geld zu sparen. Fahrgäste hätten damit keinen Versicherungsschutz gehabt. Nach Medienberichten soll es sich um Fahrzeuge handeln, die auch für Uber im Einsatz waren.