Köln: Razzia gegen Geldwäscher der Mafia

Im Großraum Köln gab es am Donnerstagmorgen eine Razzia – Ziel war die italienische organisierte Kriminalität. Nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft wurden sieben Wohn- und Geschäftsräume durchsucht sowie drei europäische Haftbefehle vollstreckt.

Den Beschuldigten wird vorgeworfen, als Bande Gelder aus illegalen Drogengeschäften der Mafia gewaschen zu haben. Sie sollen aus dem Umfeld der Camorra in Italien jahrelang den Auftrag bekommen haben, in Deutschland Luxusfahrzeuge zu kaufen. Und zwar mit Geldern aus kriminellen Geschäften. Über eine angebliche Autovermietung der Beschuldigten und fingierten Verträgen sollen die Autos den Auftraggebern zur Verfügung gestellt worden sein. Dabei soll mit Geld aus Drogengeschäften und illegalem Glücksspiel bezahlt worden sein, das so gewaschen wurde. Die Ermittlungen laufen seit 2019 länder- und behördenübergreifend. Zeitgleich gab es auch in Italien Razzien. 

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