Köln: Prozess gegen Klimaaktivisten geht im Frühjahr weiter

Umweltaktivisten hatten im August 2020 die Ein- und Ausfahrt zum Godorfer Hafen unter anderem mit Kajaks blockiert. Der Prozess gegen eine Frau und zwei Männer ist im September angelaufen – und wurde dann unterbrochen.

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Es musste noch ein Zeuge ermittelt werden. Diese Nachermittlungen sind jetzt abgeschlossen, sodass nach Angaben des Kölner Amtsgerichtes der Prozess wegen Nötigung weitergeht – allerdings erst im April. Die drei Umweltschützer sollen aus Protest gegen den Ölkonzern Shell das Hafenbecken blockiert haben. Hierdurch seien acht beladene Schiffe an der Ein- und Ausfahrt des Hafens gehindert worden. Die Shell-Raffinerie konnte sechs Stunden lang nicht mit Rohstoffen versorgt werden, hieß es in der Anklageverlesung. Die Angeklagten äußerten sich zu Prozessbeginn nicht zur Aktion im Godorfer Hafen. An dem Protest waren weit mehr Menschen beteiligt, sie konnten bislang nicht identifiziert werden.

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