Köln: Protestzüge von FFF und Verdi durch die City

In Köln haben sich am Freitag an den gemeinsamen Protest-Aktionen von Verdi und Fridays For Future tausende Menschen beteiligt.Nach Angaben der Veranstalter waren es rund 6.000 Leute, die Polizei geht von einer etwas niedrigeren Zahl aus.

© KVB

Konkret gab es in Köln ab dem Vormittag mehrere Demonstrationen quer durch die Stadt, die später auf der Deutzer Werft zusammengeführt wurden. Wenn wir die Verkehrswende umsetzen wollten, brauche es nicht nur mehr Busse und Bahnen, sondern auch Menschen, die diese fahren, sagte eine Sprecherin von Fridays for Future Köln. Und das sei nur durch faire Löhne und Arbeitsbedingungen zu erreichen. Verdi fordert für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst über 10 Prozent mehr Geld, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Das halten die Arbeitgeber für völlig utopisch.

Parallel zu den Demos werden die Busse und Bahnen der KVB bestreikt. Bis Samstagfrüh ist der ÖPNV im Bereich Köln damit weitgehend lahmgelegt, nur Buslinien, die von Subunternehmen bedient werden, sollen fahren.Nutzer der Bahn-Linien 7 über Frechen und der 16 und 18 über Brühl und Wesseling müssen sich aber definitiv Alternativen suchen. Eine könnte die Deutsche Bahn sein, denn die wird nicht bestreikt.

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