Köln: Nach SEK-Einsatz: Prozess um versuchten Mord startet
Veröffentlicht: Mittwoch, 10.07.2024 19:08
Um versuchten Mord, gefährliche Körperverletzung und besonders schwere Brandstiftung geht es am Donnerstag am Landgericht Köln. Dort beginnt der Prozess gegen einen 57-jährigen Mann. Der Vorwurf: Er soll in seiner Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in Köln eine Gasflasche aufgedreht haben und seiner Lebensgefährten gedroht haben, sie und sich selbst umzubringen.

Die Frau verließ daraufhin die Wohnung und rief die Polizei. Als das SEK die Wohnung stürmte, soll der Angeklagte die Gasflasche aufgedreht und das auslaufende Gas angezündet haben. Dadurch soll eine Couch in Flammen aufgegangen sein, zwei Polizeibeamte mussten später noch ins Krankenhaus, weil sie Rauch eingeatmet hatten.
Der Angeklagte war bei dem Zugriff vom Balkon gesprungen und hatte sich dabei schwer verletzt. Zum Tatzeitpunk soll er psychisch krank und damit vermindert schuldfähig gewesen sein. Ein Urteil könnte es Mitte August geben.