Köln: Mann getötet und im Gully versteckt

Dieser kuriose Fall machte im Frühjahr Schlagzeilen: ein Mann soll eine Leiche in Köln in einem Gully versteckt haben – und ab Dienstag (05.12.) steht der mutmaßliche Täter vor Gericht.

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Der 41-Jährige soll sein Opfer erst bis zur Bewusstlosigkeit getreten und dann mit einem Messer getötet haben. Laut Staatsanwaltschaft waren die beiden Männer im März zusammen in der Wohnung des Getöteten, sie fingen an, zu streiten und das Opfer forderte den Angeklagten auf, zu gehen. Daraufhin rastete der wohl aus, reagierte mit Schlägen und Tritten und stach auf sein Opfer mehrfach mit dem Messer ein, bis es verblutete. Der Angeklagte soll die Leiche dann mit einer Schubkarre zu einem Gullyschacht auf einer nahe gelegenen Landstraße gebracht, dort abgelegt und mit Rollsplitt bedeckt haben. Die Leiche wurde wenig später von einem Passanten entdeckt. Angeklagt ist der Mann wegen Totschlags, neben einem Schuldspruch und einer Verurteilung könnte am Ende des Prozesses aber auch seine dauerhafte Unterbringung in einer Psychiatrie stehen. Der Prozess ist mit zehn Verhandlungstagen bis Ende Januar 2024 terminiert.

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