Köln: Ex-Freundin brutal ermordet - Kölner verurteilt

Mord aus niedrigen Beweggründen mit Störung der Totenruhe - dafür hat das Landgericht Köln einen 40-jährigen Mann zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt.

Der Kölner hatte die 30 Jahre alte Frau und Mutter aus Wut über ihre Trennung in ihrer Wohnung in Porz angegriffen. Neben der lebenslangen Haft muss der Mann über 40.000 Euro an die Familie der Frau zahlen. Ihr Sohn war zum Zeitpunkt der Ermordung sechs Jahre alt. Im April letzten Jahres hatte der 40 Jahre alte Angeklagte seine Ex-Freundin erst bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt, dann stach er sechs Mal mit voller Wucht auf sie ein und danach vergewaltigte er die Tote. Das ganze Tatbild zeige den Willen zur Vernichtung, zur Demütigung, sagte der Vorsitzende Richter. Das Opfer und der Angeklagte hatten sich erst zwei Monate vor der Tat über ein Dating-Portal kennengelernt. Von Beginn an litt die Beziehung aber unter der krankhaften Eifersucht des Mannes, der schon früher gegen Partnerinnen gewalttätig war. Er saß deswegen sogar auch schon im Gefängnis.

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