Kerpen-Manheim: Polizei räumt das Sündenwäldchen

Die Polizei beginnt am Dienstagvormittag (18.11.) mit einem Großaufgebot das Sündenwäldchen bei Kerpen-Manheim zu räumen. Viele Einsatzkräfte sind vor Ort, darunter auch Spezialisten für Einsätze in großer Höhe. 

© Radio Erft

RWE apelliert an die Aktivisten auf Gewalt zu verzichten

Die Polizei beginnt mit der Räumung des Sündenwäldchen in Kerpen-Manheim-alt - eine Gruppe Aktivisten harrte dort schon seit Monaten in selbstgebauten Baumhäusern aus. Laut Radio Erft Reporterin vor Ort haben die Höhenretter schon die ersten Aktivisten aus den Bäumen geholt. Die Einsatzkräfte fahren mit Hubwagen in die Baumhäuser, um die Aktivisten sicher rauszuholen. Gleichzeitig werden auch die ersten Bäume mit Motorsägen und Traktoren zerkleinert. Schon seit Mitte Oktober steht die Räumung der Fläche im Raum, jetzt hat sich die Polizei offenbar zum Handeln entschlossen. RWE braucht den Bereich nach eigenen Angaben für die Stabilisierung der Tagebaugrube. Ein Teil des Wäldchens wurde schon Anfang des Jahres abgeholzt. 

Das Unternehmen apelliert an die Aktivisten, besonnen zu sein, auf Gewalt zu verzichten und die Beschlüsse und Gerichtsurteile zur Genehmigung zu akzeptieren. RWE sagt außerdem, dass die Störer in der Vergangenheit Mitarbeiter im Sündenwäldchen bedroht haben.

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