Kerpen: Entsetzte Reaktionen - Kind in Umkleide fotografiert

Nach dem möglichen pädophilen Übergriff in der Erftlagune in Kerpen laufen die Ermittlungen der Polizei hochintensiv. Details der bisherigen Ermittlungen will die Behörde aber derzeit nicht herausgeben, um die weitere Arbeit der Beamten nicht zu gefährden.

© Bundespolizei (Symbolbild)

Am Sonntag soll ein Mann ein zehn Jahre altes Mädchen in der Umkleide fotografiert haben, er habe sein Handy unter der Tür durchgehalten, sagt das Kind. Der mutmaßliche Täter wurde anschließend auch gestellt. Das Badpersonal hielt ihn fest, bis die Polizei kam. Unklar ist weiterhin, ob der Mann einen Komplizen hatte, dem er nach der Tat sein Handy zugesteckt hat. Zeugen wollen das beobachtet haben. Und auch, ob der Verdächtige weitere Fotos in anderen Kabinen gemacht hat, ist offen. Kerpens Bürgermeister Spürck zeigte sich nach dem Vorfall entsetzt und sprach den betroffenen Familien sein Mitgefühl aus. Er dankte aber auch seinen Mitarbeitern: sie hätten professionell und beherzt reagiert. Grundsätzlich gelte bei der Stadt Kerpen null Toleranz bei sexuellen Übergriffen, man bringe alle derartigen Fälle zur Anzeige.

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