Kerpen: Corona legt Ulrichschule in weiten Teilen lahm

In Kerpen-Sindorf sorgen drei Corona-Fälle an der Ulrichschule für ungewöhnlich hohe Quarantäne-Zahlen. Laut Schulleitung hat die Infektion von einer Lehrerin und von zwei Schülern dazu geführt, dass allein über 200 Kinder in Quarantäne müssen.

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Insgesamt elf Schulklassen müssen komplett oder teilweise zu Hause bleiben – und auch der OGS-Betrieb ist betroffen. So massive Auswirkungen sind nach Angaben des Gesundheitsamtes zwar selten, aber durchaus schon einmal anderswo vorgekommen. In Grundschulen ist die Situation demnach besonders schwierig, weil Kinder und Lehrer seltener still am Platz sitzen. Die Kinder brauchten in dem Alter mehr Bewegung und würden oft die Nähe zu ihren Mitschülern und Bezugspersonen suchen. Die Lehrer wiederum würden häufiger zur Erklärung, Kontrolle und Motivation durch die Sitzreihen gehen.

Und die Hygieneregeln könnten bei Grundschülern noch nicht sicher vorausgesetzt werden. Deswegen müsse man meist immer gleich eine ganze Klasse in Quarantäne schicken.

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