Hürth/Köln: Angeklagter in Thallium-Prozess will sich äußern

Der sogenannte Thallium-Prozess gegen einen Angeklagten aus Hürth geht noch weiter in die Verlängerung. Nachdem in der Verhandlung am Freitag ein psychologisches Gutachten über den Angeklagten präsentiert wurde, wurden noch zwei weitere Verhandlungstermine angesetzt – ein Urteil fällt jetzt frühestens Ende des Monats. 

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Der Angeklagte selbst will sich beim nächsten Verhandlungstermin am kommenden Mittwoch zum ersten Mal persönlich zu den Vorwürfen äußern, bisher hatte er geschwiegen. Seit Mitte September muss sich der Hürther wegen zweifachen Mordes, versuchten Mordes und versuchtem Schwangerschaftsabbruch vor dem Kölner Landgericht verantworten. Der 42-jährige soll seine zweite Ehefrau, seine schwangere Freundin und deren Großmutter mit dem Schwermetall Thallium vergiftet haben. Die Ehefrau und die Großmutter starben an den Vergiftungen. Seine damalige Freundin überlebte den Gift-Anschlag – ihr Kind starb kurz nach der Geburt. 

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