Hürth/Köln: Angeklagter in Thallium-Prozess geht in Revision

Der sogenannte Thallium-Prozess gegen einen Mann aus Hürth geht in die nächste Runde. Der 42-Jährige wurde vor dem Kölner Landgericht letzte Woche wegen zweifachen Mordes, versuchten Mordes und versuchten Schwangerschaftsabbruches zu lebenslanger Haft verurteilt. Jetzt haben seine Anwälte aber Revision eingelegt – damit geht die Sache vor den Bundesgerichtshof. 

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Das Gericht sah es im Urteil letzte Woche als erwiesen an, dass der Hürther in den Jahren 2020 und 2021 insgesamt drei Frauen mit dem Rattengift Thallium vergiftet hatte: Seine Ehefrau, nach ihrem Tod auch seine neue, schwangere Lebensgefährtin und deren Großmutter. Seine Ehefrau und die Großmutter starben - nur die neue Freundin überlebte. Der Angeklagte hatte die Taten während des Prozesses bestritten und einen Freispruch gefordert. 

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