Hürth/Erftstadt: Deponie soll 30 Meter höher werden

Auf der Deponie „Vereinigte Ville“ zwischen Knapsack und Liblar wird es langsam eng. Das soll sich ändern – die Betreiber wollen die Deponie erweitern. Sie haben einen entsprechenden Antrag gestellt, aktuell liegen die Pläne online aus.


© AVG Köln mbH (Archivbild)

Der Platz auf dem ehemaligen Tagebau-Gelände reicht maximal noch zehn Jahre. Die Deponie „Vereinigte Ville“ soll deshalb langsam rund 30 Meter höher werden, in die Breite soll sie dagegen nicht wachsen. Die Anwohner müssen laut den Betreibern auch nicht mit Geruchsbelästigungen rechnen. Denn auf der Deponie sollen weiter nur mineralische Abfälle landen. Dazu gehören beispielsweise Kraftwerksasche, Abfälle aus der Müllverbrennung oder Bauabfälle. Auch sonst sollen die Anwohner keine Nachteile durch die Erweiterung haben. So sorge zum Beispiel auch die verkehrsgünstige Lage in der Nähe der Autobahn dafür, dass der Anlieferverkehr nicht durch die Ortschaften fahren müsse. Am Ende der Laufzeit soll die Deponie vollständig rekultiviert und Teil des Erholungsgebiets zwischen Erftstadt und Hürth werden. Interessierte können sich HIER über die Pläne informieren.

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